Seit einiger Zeit findet man “beim Chinesen” LED-Backlight Kits für ältere Monitore - LED-Stripe + Spannungsregler - ungefähr zum gleichen Preis wie CCFL-Ersatzröhren.
Für den Einbau muß das Panel geöffnet werden - was nicht immer ganz einfach ist, meistens ein paar winzige Schrauben, Klebstreifen und viele Klemmen.
Die Röhre
wird mit dem LED-Streifen ersetzt (mit doppelseitigem Klebeband)
Hier mußte ich noch für das Kabel in der Ecke etwas Plastik wegschneiden, die ursprüngliche Kabelführung wollte sich nicht verwenden lassen.
Und wieder zusammengebaut:
Insbesondere bei größeren Displays die auch oben Beleuchtung haben ist gut ankleben wichtig - bei meinem ersten Versuch hing der Ledstreifen an einer Ecke nach unten
und ich durfte das Teil nochmals öffnen.
Die mitgelieferten Spannungsregler haben die gleichen Eingänge wie die CCFL-Inverter - 12V, GND, Enable und Dim - Im besten Falle also einfach austauschen. Bei großen Monitoren ist der Inverter allerdings oft auf einer Platine mit dem Netzteil, also muß man dort die Signale suchen und anlöten. Bei Notebooks sollte man vorher schauen ob sich der vorhandene Inverter einfach tauschen läßt (manche Thinkpads haben z.b. die Statusleds auf der selben Platine) oder ob sich sonst wo noch Platz für das Platinchen findet.
Bisher habe ich 2 Displays umgebaut - ein 24-Zoll Monitor und ein 15-Zoll Laptop-Display - mein Fazit soweit:
Lichtstärke kann mit CCFLs gut mithalten, eher sogar heller, Stromverbrauch müßte deutlich niedriger sein, habe ich aber nicht nachgemessen.
Die LEDs haben mehr Blauanteil im Licht, Farbeinstellungen muß man nachregeln.
Beim 24-Zöller ist die Helligkeitseinstellung jetzt verkehrt rum - wenn man dunkler stellt wird’s heller.
Also keine gröberen Probleme, würde aber kein funktionierendes Display “auf Vorrat” umbauen. Wenn man aber die CCFL sowieso tauschem muß, dann ist das auf jeden Fall eine Option. Und gerade für Bastelgeräte noch der Vorteil: keine Hochspannung mehr.
komplett zerlegt, alle Elkos getauscht, Netzteil liefert Spannung für Nixies, nicht aber die -24V für die Logik. Bin auf der Suche welcher Transistor tot ist.
Seit Firefox und Thunderbird auf GTK3 umgestiegen sind war ich auf der Suche - aber bis kürzlich fand ich nur die Auswahl zwischen Grau, Mint-Grün, Android & Co Nachahmungen (Buttons müssen heutzutage wohl so flach sein, daß man sie nicht als solche erkennt), Augenkrebs und funktioniert nicht.
Aber endlich gefunden:
oomox
Bringt eine oomox-gui mit um das Farbschema komfortabel anzupassen.
Funktioniert auch mit aktuellen GTK3-Versionen.
Bis auf die ziemlich schmalen Scrollbars bin ich mal zufrieden damit.
...ein 2-h DJ-Set aufgelegt - natürlich mit dem Hard-DJ..
...für die Hebocon meinen Robot einmal komplett zerlegt und neu gelötet - und gerade noch zum Kampf fertig geworden...
...Viele Leute getroffen, viele Projekte gesehen...
...die Ausstellung Game Masters besucht...
...und es zwischendurch sogar zu ein paar wenigen Vorträgen geschafft - aber das ist ja der Teil vom Congress, den man auch per Video nachholen kann.
Nach etlichen wenig erfolgreichen Versuchen mit verschiedenen Seilen, Drähten, Bändern usw bin ich schließlich bei GT2-Zahnriemen gelandet. Damit funktioniert es wunderbar - mit dem Nachteil, daß ich doch ein extra Kabel für den Stiftabhebe-Servo brauche.
Die Software ist eine leicht modifizierte Version vom Vorbild auf tinkerlog, kommt zusemman mit den 3D-Models bei Gelegenheit mal auf Github.
Zum tracen der Bilder hat sich inkscape-centerline-trace bewährt.
Erster erfolgreich gekritzelter xkcd
xkcd gekritzelt
Der Stifthalter mit Servo zum Abheben im Detail. Mit dem Klebeband unten sind ein paar Muttern als Zusatzgewicht befestigt.
Ein Versuch noch ohne Stiftabhebung
Stepper mit Andruckrolle aus einem Kassettendeck
Die Führungsrollen sind von Nähmaschinen
Erweiterungsmöglichkeiten gibt es immer noch viele: Auto-Home (wahrscheinlich mit Reflektionslichtschranken), Eventuell Software auf G-Code umstellen (Marlin z.b.)...
Ende letzen Jahres ist ging das Projekt Let's Encrypt endlich and den Start - und war dann gleich wieder eine Ernüchterung.
Das Python-Script um Zertifikate zu erstellen soll auch gleich die Webserver-config anpassen - ist dadurch ein ziemlicher Moloch geworden, der so nebenbei auch fast nie funktioniert. Abgesehen davon mag ich es sowieso nicht wenn irgendwas (das ich nicht selber geschrieben habe oder bis ins Detail verstehe) in den Configs rumwurschteln will. Ganz besonders böse dazu der Kommentar von Fefe.
Aber die haben auch Gutes geschaffen: Eine CA für gratis-Zertifikate, die in allen Browsern funktioniert und das Protokoll ACME um die Zertifikate automatisch signieren zu lassen. Und dafür sind inzwischen schon jede Menge alternative Implementierungen entstanden.
Nachdem ich mir etliche davon angeschaut habe bin ich bei legeblieben. Funktioniert. Code ist verständlich und übersichtlich (obwohl in bash). Tut genau das was ich will und - der wichtige Teil - nicht mehr. SSL-Vhost muß man selber anlegen, sehe ich aber absolut nicht als Nachteil.
Für die SSL-Config kann ich noch den Mozilla SSL Configuration Generator empfehlen. Damit bekommt man normalerweise ein A auf SSL Labs hin.
Und so ist robelix.com jetzt endlich auch per https erreichbar.
Ein ganz besonderer Leckerbissen vom Hackerspace IT-Syndikat:
Retro-Cryptoparty mit funktionierenden EnigmasSa. 24.10.2015 ab 16:00im weißen Raum des Freien Theater Innsbruck - Wilhelm-Greil-Straße 23
Bei dieser speziellen Cryptoparty werden zwei voll funktionstüchtige Enigmas vom Schreibmaschinenmuseum Wattens aufgebaut. Diese historisch wichtigen Artefakte, die man normalerweise nur hinter Panzerglas zu Gesicht bekommt, können von den TeilnehmerInnen verwendet werden um zwischen den Geräten verschlüsselt zu kommunizieren. Interessierte dürfen versuchen diese Nachrichten zu knacken. (Laptop mitbringen!)
Make Love not War - frei nach dieser Devise sollen die Maschinen dafür verwendet werden Liebesbriefe zu verschicken. Allerdings erleichtert das auch einem Angreifer die Entschlüsselung der Nachrichten.
Programm (Beta):
Kurzvorstellung Schreibmaschinenmuseum Wattens und IT-Syndikat
Geschichte der Enigma und der beiden Maschinen
Anleitung zur Verwendung der Geräte
Theoretischer Hintergrund: wie funktionieren die Geräte und was sind ihre Schwächen
Workshop Enigma knacken: wir helfen dabei ein klines Programm zu schreiben, das eine verschlüsselte Nachricht entschlüsseln kann
Es gibt im Anschluss noch passende Dokumentarfilme zum Thema
Spät aber doch noch ein kleines Nachwort zur Temporary Space Invasion
Vor einiger Zeit auf Tinkerlog gesehen, wollte ich das schon länger mal nachbauen, da war die Space Invasion ein guter Anlass. Der Anfang hat sich dann doch etwas gezogen, vor Allem weil unser Vorrat an brauchbaren Steppern doch deutlich kleiner war als gedacht. Aber schließlich doch 2 gefunden die sich zur Mitarbeit überreden ließen und das Teil aufgebaut:
Die Elektronik: Arduino mit 2 Stepper-Driver
Stepper-Montage mit Gaffer-Tape (was denn auch sonst)
Dann stellte sich noch die Java-GUI als relativ garstig heraus, aber auch das Problem war zu knacken und in den letzten Tagen der Invasion ging es dann tatsächlich ans krizteln:
Der Kritzler bei der Arbeit
Erstes erfolgreiches Gekritzel
Stiftaufhängung und Zusatzgewicht
Kritzel-Tux
Zu einem Stift-Abhebe-Mechanismus bin ich dann leider nicht mehr gekommen. Das Ganze wird aber bald im Space am Whiteboard fix montiert, da wird dann auch das Abheben eingebaut. Im Original geschieht das mit einem Servo, ich denke an ein Relais - Als Seile soll blanker Draht verwendet werden, dadurch sind dann keine zusätzlichen Kabel nötig.